Textorganisation : Kapitel- und Überschriftenschema

In der Regel besteht die eigentliche Leichenpredigt aus sechs Teilen. In diesem Schema soll im Kontext des DTABf gezeigt werden, wie diese Teile Hierarchien zugeordnet werden.

Hierarchiestufe 1 (<d1>) Hierarchiestufe 2 (<d2>) Hierarchiestufe 3 (<d3>)
Vorrede/Vorwort
eigentliche Leichenpredigt [@type="fsSermon"]
Anrufung/Votum/Praeloquium
Hinführung zum Leichtext/Praeloquium/Prologus/Vorspiel/Einleitung
Leichtext/Textus [@type="fsBibleVerse"]
Exordium

Hauptteil der Predigt

Predigt/Tractatio/Abhandlung/Erklärung

Unterpunkte, können sein:
  • Primo
  • Secundo etc.:

Oder:

Applicatio/Gebrauch/Usus
Personalia/Lebenslauf/memoria defuncti [@type="fsPersonalia"] (dies ist der übergeordnete Begriff, nur der eigentliche Lebenslauf wird mit [@type="fsCurriculumVitae"]

Abdankung (Trauer-Rede/Gratiarum actio/Parentatio) [@type="fsThanks"]
Standrede (besondere Form der Abdankung)
Überführungspredigt/-rede [@type="fsTranslocation"]
Gedächtnispredigt [@type="fsRemembrance"]
Prozessions- und sonstige Trauerordnung
Sonstige Trauerschriften [z.B.: weitere Predigten, Kondolenzschreiben, Trauerbrief(e), Gedenkschrift(en)]
Beisetzungsrede/-predigt/-sermon [@type="fsBurial"]
Akademische Trauerrede/-schrift [@type="fsAcademicOration"]
Programma Academicum [@type="fsProgrammaAcademicum"]
Epicedienteil [@type="fsEpicedia"]

Einzelne Gedicht mit <d2> kennzeichnen.

Gibt es keinen Gedichttitel, dann einen leeren <d2>-Rahmen setzen

Epitaph [@type="fsEpitaph"]

es ist nur ein <d1>-Rahmen zu setzen, wenn das Epitaph als eigenständiger Teil klar erkennbar ist. Befindet sich innerhalb des Epicedienteiles, ein als Epitaph gekennzeichnetes Gedicht, wird dieses wie die anderen Epicedien behandelt. Wenn deutlich die Gedichtform zu erkennen ist, wird dieses als Gedicht poem markiert, andernfalls als reinen Text.

Falls kein eigener Titel angegeben ist oder die Überschrift-Titel sich in den Marginalien befinden, wird eine leere Überschrift der entsprechenden Ebene gesetzt. Finden sich die Überschriften in den Marginalien, wird diese als Marginalien markiert und ein entsprechender Vermerk in der Meta-Datenbank vorgenommen.

Die anderen <d1>-Teile (z.B. Abdankung, Gedächtnispredigt etc.) nur mit weiteren untergeordneten Überschriftsebenen versehen, falls die Struktur klar im Textbild erkennbar ist. Diese <d1>-Teile können auftreten, müssen aber nicht auftreten. Ihre Reihenfolge ist meist willkürlich.

Die Strukturierung der Ebenen <d1> bis <d3> ist ausreichend, aber <d4>-Überschriften sind nur dann zu vergeben, wenn die Gliederung klar im Textbild erkennbar ist.